Die Kirchgemeinde Bremgarten setzte bereits 1985 auf die Nutzung von Grundwasser und beheizte damit die Kirche, das Pfarrhaus und das Pfarrhelferhaus.
Im Rahmen des Energiekonzeptes ermittelten wir den Bedarf für die verschiedenen Gebäude. Es zeigte sich, dass die aktuelle Wassermenge aus dem Grundwasserstrom nicht ausreicht. Abklärungen beim Kanton und den Geologen ergaben, dass möglicherweise weiteres Grundwasser vorhanden ist. Aufgrund der geologischen Situation kann sich die Ergiebigkeit kleinräumig schnell verändern (Sand- und Schotterbänke der Reuss-Schleife um Bremgarten).
Durchgeführte Probebohrungen ergaben, dass mit weiterem Grundwasser zu rechnen ist und die Wärmeversorgung erweitert werden kann.
Parallel zur Variante Grundwasser wurde auch eine Versorgung über den Wärmeverbund überprüft. In einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung verglichen wir die Lebenszykluskosten für Grundwasser, Fernwärme (mit Holz) und fossil. Wir konnten aufzeigen, dass sowohl Grundwasser wie Fernwärme erneuerbar wirtschaftlich gleichwertig oder besser als fossil sind, jedoch massiv weniger CO2-Emissionen generieren.
brücker+ernst arbeitete das Projekt bis zum Vorprojekt aus und zog für die Planung der Zentrale ein HLK-Büro hinzu.