Im Erdgeschoss des Claraturms gibt es Bereiche mit Fensterhöhen bis 4.1 m und zwei- bis dreiseitiger Verglasung (Ecksituation). Für die betroffenen Gastrobereiche wurde das Risiko von Unbehaglichkeit infolge Kaltluftabfalls mittels einer Strömungssimulation evaluiert.
Im Simulationsmodell wurde die Raumgeometrie exakt abgebildet. Dabei werden insbesondere auch die Fenster detailliert berücksichtigt und die Luftauslässe entsprechend der Planung an der Decke verteilt. Personen werden als Zylinder modelliert, denen konvektive Wärmelasten zugeschrieben werden. Die weiteren internen Lasten (Beleuchtung & Geräte) werden als gleichmässige Wärmequelle auf das gesamte Luftvolumen verteilt.
Die Ergebnisse der Strömungssimulation zeigen, dass – unter den gegebenen Randbedingungen – zwar eine Beschleunigung der Luftgeschwindigkeit entlang der Fenster auftritt, jedoch mit keinen Komforteinbussen infolge Zugluft zu rechnen ist.