Für die Pensionskasse der Stadt Luzern erstellten wir für die Gebäude an der Hirtenhofstrasse einen Variantenvergleich für den geplanten Heizungsersatz. Aufgrund der Platzverhältnisse war es nicht möglich eine 100% erneuerbare Lösung zu finden. Verglichen wurden zwei Varianten Wärmepumpe mit Erdwärmesonden (25 / 40%) plus Gasspitzenlast, eine Pelletsheizung mit Gasspitzenlast, sowie die kantonale Lösung Gas mit 20% Biogas in Bezug auf die technische Umsetzbarkeit und die Wirtschaftlichkeit. Trotz hoher Anfangsinvestitionen erreichte die Variante mit dem dem höchsten Anteil Erdwärmesonden deutlich vor einer reinen Gaslösung die tiefsten Wärmegestehungskosten. Berücksichtigt wurden die Kapitalkosten für die Investitionen, die Abschreibung der Anlagen auf ihre Lebenszeit, sowie die Energiekosten mit Energiepreissteigerung über den gesamten Lebenszyklus. Erst der Vergleich über den gesamten Lebenszyklus ermöglicht eine transparente Wirtschaftlichkeit, zwar mit höheren Anfangsinvestitionen, aber mit deutlich tieferen Energiekosten im Betrieb.
Bild:PKSL